Amelie G.
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Es könnte so schön sein... war es aber nicht.
Von außen sieht alles in Ordnung aus, auch die Lage ist super. Innen erwartete uns dann die böse Überraschung. Auf den ersten (kurzen) Blick sieht alles ganz ok aus. Jedoch reichte es schon die Ofentür zu öffnen... uns kam ein übelerregender Gestank nach altem Fett entgegen. Der Ofen war komplett verdreckt und das zugehörige Backbleck mit einer 1 cm dicken Fettschicht und verkohlten Essensresten überzogen. Leider war das nicht alles. Uns grauste sehr vor der Küche. Überall gab es Spritzer oder Dreck unbekannter Herkunft. Das Geschirr und Besteck, das wir benutzen wollten, reinigten wir uns erst selber. Manche Gerätschaften in der Küche waren nicht mal vollständig. Wir fanden keine intakte Kaffeemaschine und die große Grillpfanne war total verrostet.
In den Zimmern selbst darf man nicht allzu genau schauen, sonst findet man tote Insekten, alte Essensreste, Flecken auf der Bettwäsche und alte Kleidung/Accessoires in den Schränken.
Die Bäder waren nur mangelhaft geputzt.
Das lässt uns zur Sauna kommen. Hier wurde wohl gar nicht geputzt. Genauso wie in der Grillhütte fanden wir hier benutzte Plastikbecher, von vorherig stattfindender Party(?) und weitere Hygienemängel, was eine Benutzung der Sauna für uns ausschloss.
Sicherheitstechnisch stellten sich zwei große Fragen für uns. Gibt es in Österreich eine Rauchmelderpflicht? Diese waren nämlich teils abmontiert. Ob die restlichen funktionieren können wir nicht mit Sicherheit sagen.
Wie sieht es bei Brandfall mit Fluchtwegen aus? Vor fast allen Fenstern war außen eine nicht zu öffnende Scheibe (Plexiglas?) angebracht. Sprich eine Flucht durchs Fenster wäre nicht möglich.
Den Hinweis regelmäßig zu lüften, fanden wir daher auch sehr amüsant...
Wir versuchten das Beste aus unserer misslichen Lage zu machen und flüchteten zum Kochen in die Grillhütte (hier fehlte übrigens auch die Klappe vom Backrohr). Die meiste Zeit verbrachten wir im Außenbereich oder in den umliegenden Bergen. Dort war es übrigens sehr schön.
